Theaterstücke seit 1981

Mitglied werden

Wie werde ich Kolpingmitglied?

Ganz einfach lade dir entweder die Anmeldung als Einzelmitglied oder die Anmeldung als Familie/ Ehepaar herunter und fülle sie aus. Dazu musst du außerdem noch das SEPA- Lastschriftmandat ausfüllen, damit du deinen Beitrag nicht extra an uns überweisen musst sondern wir ihn einfachen abbuchen können. Die Anmeldung und das Lastschriftmandat wirfst du dann einfach bei unserer Kassiererin Theresa Tiegelbekkers in den Briefkasten. 

Wenn du mehr über die Möglichkeiten der Mitgliedschaft bei Kolping erfahren möchtest, dann schau dir mal den Mitgliedsflyer des Kolpingwerk Deutschland an. Mit deiner Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Allendorf bist du auch gleichzeitig Mitglied im Kolpingwerk Deutschland und im Internationalen Kolpingwerk.

Unsere Satzung, die wir auf der Mitgliederversammlung am 14.05.2022 beschlossen haben, findest du hier.

Rund um die FF

Es ist wieder so weit: es ist Samstag 10 Uhr, gutes Wetter. Viele Kinder warten mit ihren Eltern an der Allendorfer Grundschule. Gleich fahren wir los. Alle sind aufgeregt und freuen sich. Sobald alle Koffer eingeladen und die letzten Unterlagen an die Leiter übergeben sind, erhalten wir den Reisesegen und dann steigen wir in den Bus ein und fahren los in 9 Tage Spaß und Abenteuer…

Doch was passiert eigentlich alles bevor wir endlich los fahren können? Wann beginnen die Leiter mit den Vorbereitungen? Woher bekommen die Leiter die tollen Ideen? Davon wollen wir euch dieses Jahr berichten.

Die Vorbereitungen für die Ferienfreizeit beginnen schon über 1 Jahr vorher mit der Auswahl des Hauses. 1 1/2 Jahre bevor wir los fahren stellen wir an verschiedene Häuser Anfragen und buchen das Haus,  welches uns am besten gefällt.

Dann haben wir erst einmal Ruhe bis zum Herbst. Im November wird ein Bus für die Hin- und Rückfahrt gebucht und der Tagesausflug geplant. Wenn die Kosten hierfür feststehen erstellen wir die Kalkulation. Dann wird die Anmeldung geschrieben, damit diese wieder im Weihnachtspfarrbrief abgedruckt werden kann. Damit startet die spannende Phase. Wer fährt dieses Jahr alles mit?

Anfang des Jahres sind schon einige Anmeldungen eingegangen und es stellt sich die Frage, wer als Leiter dabei sein kann. Das erste Leitertreffen findet Ende Januar statt. Dort schauen wir wer alles als mit fahren möchte. Es werden die Termine für die künftigen Leitertreffen festgelegt und natürlich möchten auch die Leiter wissen, wer sich bisher schon als Teilnehmer angemeldet hat.

4 bis 6 Wochen später treffen wir Leiter uns erneut. Nun kann jeder Leiter sich aussuchen in welchem Vorbereitungsteam er mitarbeiten möchte.  Es gibt die Auswahl zwischen Bastelprogramm, Religiöses und Spiele. 2 Leiter erklären sich bereit unser Planungswochenende im April vorzubereiten. Bis zu diesem Wochenende hat nun jeder Leiter Zeit Ideen für sein Vorbereitungsteam zu sammeln. Dafür werden das Internet, Bücher und Tipps von Freunden heran gezogen.

Im April startet der intensive Bereich unserer Vorbereitungen. Das Planungswochenende steht an.

 Voller Elan und  vieler Ideen treffen wir uns freitags abends um in ein nahe gelegenes Pfarrheim zu fahren. Dort beginnen wir in den zuvor gewählten Gruppen unsere Ideen zusammen zu tragen, auf Durchführbarkeit zu prüfen und entscheiden welche wir davon letztendlich in das Programm der Ferienfreizeit aufnehmen. Anschließend legen wir fest wer die Programmpunkte vorbereitet und das Material besorgt. Später am Abend treffen sich dann alle zusammen wieder und jede Gruppe stellt den anderen vor was sie erarbeitet hat. Nun lassen wir den Abend gemeinsam gemütlich ausklingen und am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstück wieder an die Arbeit. Es gibt noch viele Aufgaben für die Ferienfreizeit und die Vorbereitungszeit zu verteilen. So muss jemand z.B. das Vortreffen vorbereiten und die Einladungen mit den Elternerklärungen verteilen oder die Kisten überprüfen und fehlendes Material bestellen.

Im Juni findet das Vortreffen mit den Kindern und Eltern statt. Wir Leiter stellen uns vor, zeigen Bilder vom Haus und der Umgebung und beantworten die letzten Fragen. Jetzt sind es noch ca. 6 Wochen bis es endlich losgeht. Während dieser Zeit erledigt jeder seine ihm zugeteilten Aufgaben.

Und dann wird es ernst. Es ist Freitagabend. Morgen früh geht es los. Doch jetzt müssen wir erst einmal unser ganzes Martial und einige Einkäufe des Kochteams in den Bulli verladen. Das benötigt so einige gute Einlademanöver.   Aber am Ende schaffen wir es doch immer wieder alles irgendwie im Bulli zu verstauen.

Und dann ist es endlich soweit: es ist Samstag. Wir treffen uns an der Grundschule Allendorf. Der Bus steht schon bereit. Nach dem Reisesegen sagen alle noch schnell Tschüss und steigen dann in den Bus ein. Der Bus fährt los, alle winken und unser Abenteuer Ferienfreizeit beginnt.

Also ich hoffe ihr habt einen kleinen Einblick rund um die Vorbereitungen der Ferienfreizeit bekommen. 

Bericht aus dem Weihnachtspfarrbrief 2015.

Theaterabend

Auf dieser Seite erfahrt ihr alles über unsereren jährlich stattfindenden Theaterabend, neben einem Blick hinter die Kulissen findet ihr hier auch noch die Berichte der letzten Jahre. Wir würden uns freuen euch beim nächsten Theaterabend begrüßen zu dürfen. 

In diesem Jahr findet der Theaterabend am 18.11.2023 um 19:30 Uhr statt. Einlass ist um 18:30 Uhr und Karten gibt es nur an der Abendkasse.               

Ein Blick hinter die Kulissen unseres Theaterabends

Es ist Samstag, der  15.11.2014. 19.00 Uhr. Theaterabend. Kurz vor der Aufführung. Die meisten Plätze in der Halle sind belegt. Gäste begrüßen sich, stehen in Gruppen, sitzen an den Tischen, unterhalten sich. Wer spielt diesmal mit? Worum geht es? Eine besondere Stimmung ist zu spüren. Freudige Erwartung…

Szenenwechsel: Hinter den Kulissen: große Nervosität! Kostüme werden angezogen, Mikros aufgesetzt, Kabel unter der Kleidung versteckt, die Frisuren vollendet, Make-Up aufgetragen. Zwischendurch ein Blick durch die Ritzen der Trennwand. Du liebe Güte ist die Halle voll. Hoffentlich vergess ich meinen Text nicht…

Der Theaterabend ist einer der Höhepunkte in unserem Kolping-Jahr und wegen der vielen Fragen dazu möchten wir in diesem Weihnachtspfarrbrief einen kleinen Einblick in unser Theaterjahr geben.  Das beginnt nämlich bereits im Frühling mit der Suche nach einer abendfüllenden Komödie in drei Akten, deren Handlung möglichst nicht vorhersehbar ist und die zu uns passt. Im Internet kann man bei verschiedenen Theaterverlagen online Texte einsehen. In diesem Jahr war ungewöhnlich schnell klar, dass wir „Love and Peace im Landratsamt“ von Andreas Wening spielen werden.

Nach der Bestellung der Theaterbücher legen wir die Rollenverteilung fest. Meist müssen noch zwei, drei zusätzliche Schauspieler gefunden werden. Diesmal fehlten uns der Reporter Timo und zwei junge Frauen als Töchter Lotte und Aurora.

Mitte August treffen wir uns zum „ersten Lesen“ und haben dabei viel Spaß. Die ersten Ideen zur Umsetzung werden in den Raum geworfen. Und inzwischen werden an diesem Abend alle weiteren Probentermine festgelegt: zunächst einmal die Woche, ab den Herbstferien zweimal und schließlich dreimal pro Woche.

Nach dem Pfarrfest können wir unsere Bühne aufbauen. Dazu tragen viele Helfer die Bühnenelemente aus dem Keller des Pfarrheims in die Halle,  verschrauben sie, stellen sie auf und sichern sie. Zuletzt wird die Traverse mit der Aufschrift „Allendorfer Stadttheater“ hochgestemmt. Über die nächsten Abende müssen die Elektrik, die Strahler, der Vorhang und weiteres Zubehör angebracht werden…

Jetzt wird es langsam ernst. In einer Samstagsaktion wird die Bühne gestrichen und nach und nach eingerichtet. Seine Requisiten bringt jeder Spieler selbst mit. Spätestens bei der Generalprobe treten alle Akteure in Kostümen auf, manchmal auch schon früher, z.B. wenn jemand zwischen zwei Auftritten nur wenig Zeit zum Umziehen hat. Wir haben keinen Regisseur. Die Spieler richten sich in erster Linie nach den Regieanweisungen des Autors und interpretieren ihre Rolle frei. Natürlich gibt es - vor allem für die „Neulinge“ - Tipps und Anregungen von der Souffleuse und den anderen Spielern. Wichtig ist, dass die Spieler sich in ihrer Rolle wohl fühlen.

Um die Tontechnik kümmert sich seit vielen Jahren Werner Müskens. Seine größte Herausforderung ist es störungsfreie Frequenzen für die immer größer werdende Spielerschar zu finden. Vielen Dank dafür!

Marianne Schmidt-Wolf überlegt sich während der Generalprobe die passenden Frisuren. Nur in seltenen Fällen, z.B. bei den gefärbten Haaren der Sekretärin Elfriede, wird die Frisur vorab ausprobiert. Dass Marianne sich in der Woche vor dem Theaterabend das Handgelenk gebrochen hat, war ein kleiner Schock und wir waren froh, dass Claudia Schulte-Kramer sich bereit erklärt hat, einzuspringen.

Und dann ist es endlich soweit: es ist Samstag. Manche Spieler sind den ganzen Tag nervös. Die Damen haben ab 15.00 Uhr nacheinander ihre Termine bei Marianne und erscheinen gegen 18.00 Uhr mit ihren Lockenwicklern in der Halle. Marianne und Claudia kümmern sich gut gelaunt um die Frisuren, schminken und pudern. Nach und nach ziehen alle ihre Kostüme an. Die Halle füllt sich. Werner verteilt die Mikros und testet den Ton. Die Glocke erklingt, Martina verschwindet in ihrem Souffleusenkasten, Jana und Theresa begrüßen die Gäste. Vorhang auf für „Love and Peace im Landratsamt“. Bereits bei den ersten Wortwechseln wird viel gelacht. Das Stück kommt gut an. Im zweiten Akt brüllen die Leute vor Lachen. Ist das schön!! Nach dem Stück: tosender Applaus für die Schauspieler. Juhu! Geschafft!

Stimmen aus dem Publikum: „Man hat das Gefühl die Spieler leben ihre Rolle.“ und: „Letztes Jahr war es schon so toll! Aber heute ist es noch besser! Wie wollt ihr das nächstes Jahr noch toppen?“ - Tja, das ist eine gute Frage und jedes Jahr unsere Herausforderung.

Wie lange gibt es den Theaterabend denn schon?