72-Stunden-Aktion 2019

In 72 Stunden zu einem neuen Außengelände

„Uns schickt der Himmel“ – dieses Motto der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist im St. Antonius Familienzentrum in Sundern-Allendorf, mit Hilfe des Kolpings, Realität geworden. In ganz Deutschland wurden Gruppen dazu aufgerufen, in dem Zeitfenster von Donnerstag bis Sonntag eine Sozialaktion zu veranstalten. Die Verantwortlichen der Kolpingfamilie in Allendorf nahm mit allen interessierten Jugendlichen ab 13 Jahren die BDKJ-Aktion zum Anlass, dem Familienzentrum als Kooperationspartner unter die Arme zu greifen und gestalteten in 72 Stunden das Außengelände neu.

„Als Familienzentrum legen wir einen besonderen Wert darauf, dass sich nicht nur die Kinder hier wohlfühlen, sondern auch ihre Familien gerne bei uns sind und sich bei uns engagieren“, erklärt Kathrin Berghoff, Leitern des Familienzentrums St. Antonius. Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ inspirierte die ehemaligen Kindergartenkinder, die mittlerweile in der Kolpingfamilie aktiv sind, es den vielen Gruppen bundesweit gleichzutun und in dem Zeitraum auch eine Aktion auf die Beine zu stellen.

Das Orgateam (Kolping & Kita) machte sich nach Absprache mit der Kita GmbH an die Planung des baulichen Vorhabens. „Im Vorfeld traf sich jede Woche unser ORGA-Team, das alle Schritte der Umgestaltung plante und die Materialien, Bauutensilien und Gerätschaften organisierte“, blickte Kathrin Berghoff auf die intensive Vorbereitungsphase zurück. Besonders die Planung des neuen Pflasterweges nahm viel Zeit in Anspruch. Ein gewisser Abstand zwischen den Spielgeräten und dem Verlauf des Weges musste zudem eingehalten werden um den Fallschutz und die Richtlinien zu gewährleisten.

Die große Resonanz auf den Aufruf zur Teilnahme an der 72-Stunden-Aktion freute die Leiterin und das ganze Vorbereitungsteam dann besonders.  „Über 50 Helferinnen und Helfer waren an den drei Tagen bei uns im Einsatz und haben sich ganz vielfältig eingebracht. Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, was in so kurzer Zeit geschaffen werden kann, wenn die Gemeinschaft gut funktioniert,“ berichtet sie stolz von dem vorbildlichen ehrenamtlichen Engagement. „Einige Eltern haben sich für die Aktion sogar freigenommen und uns tatkräftig unterstützt.“

Aber nicht nur die Eltern, sondern auch die Kids der Kolpingjugend  halfen tatkräftig mit. Die Jugendlichen haben beispielsweise beim Abschleifen und Anstreichen der Spielhütten vollen Einsatz gezeigt, sowie beim Pflanzen einer neuen Hecke. Des Weiteren entstand (unter anderem) ein betonierter Spielweg, mit Straßenmarkierung und kreativ gestalteten Häusern, der nun für kleine Fahrzeuge mitten in einem Wiesenstück zum spielen einlädt.

Die Kolpingfamilie hat die Pläne zur Umgestaltung des Spielplatzes gemeinsam mit dem Familienzentrum in die Tat umgesetzt und dabei unterschiedliche Maschinen organisiert und verwendet. Dank der engagierten Unterstützung konnte dann das Außengelände tatsächlich in den 72 Stunden erneuert werden. Herzlichen Dank an alle Aktiven und alle Spender, ohne die die Umsetzung des Projektes nicht möglich gewesen wäre. Euch hat wirklich der Himmel geschickt.“

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